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Wir suchen nach Lösungen.

 

Warum „IG Fussgänger“? Ganz einfach weil ich gerne laufe!  (04.05.2020)

Laufen ist die gesündeste Art der Fortbewegung. Laufen wirkt bestandserhaltend und vorbeugend. Laufen stabilisiert den Kreislauf und stärkt und bewahrt körperliche und geistige Beweglichkeit. Wer läuft, tut nicht nur sich selbst Gutes, sondern auch den anderen. Denn Laufen ist die einzige klimaneutrale Art der Fortbewegung. Ausser Schuhen wenn man nicht barfuss laufen mag, werden keine weiteren Utensilien benötigt. Weder Motoren noch Brennstoffe, weder Strom noch Batterien. Als die Evolution den Menschen hervorbrachte, gab es keine Flugzeuge, keine Schiffe, keine Züge, keine Autos, keine Velos, keine Trottinets oder sonstige rollende Untersätze. Es gab lediglich das freie Gelände in seinen unterschiedlichen Gestaltungen. Allein mit diesen Vorgaben schuf die Natur über tausende von Jahren einen hochkomplexen Bewegungsapparat in einer filigranen Qualität, wie sie die modernste Technik bis heute noch nicht nachbauen kann. Mit diesem Geschenk ausgerüstet, erreichen wir jeden Ort der Erde. Wir durchqueren Steppen und Wüsten, Eisfelder und Ozeane, wir steigen in Höhlen hinab und auf die höchsten Berge. Wir sollten dankbar sein darüber und uns diese Option möglichst lange bewahren. Wer das bezweifelt sollte einmal das Gespräch mit Menschen suchen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt und auf Hilfsmittel angewiesen sind.

Dennoch, trotz aller Evidenz, sind wir aber bestrebt, unsere Fortbewegung immer bequemer zu gestalten. Dies mag ausserhalb der Städte, bei Transporten und weiten Strecken in zersiedelten Gebieten auch angebracht und notwendig sein. Darum geht es mir aber nicht. Mein Anliegen ist die innerstädtische Fortbewegung. Die Fortbewegung in einem begrenzten, überschaubaren und dicht besiedelten Raum, indem die Notwendigkeiten auch zu Fuss erledigt werden können, sollte bewahrt bleiben und für alle attraktiv sein. Aber gerade hier wird dies von Teilen der Gesellschaft wie auch der Politik immer wieder verunmöglicht. Gerade hier nehmen die Abstrusitäten der Fortbewegungsmittel rasant zu. Mit einer „Greta-Skandale” am Stecken wird alles heiliggesprochen was Räder hat und einen Elektromotor. Fast scheint es, als wollten wir uns unsere Beine wegrationalisieren. Dass der Strom nicht einfach aus der Steckdose kommt, sondern vom Kraftwerk, wird dabei ausgeblendet. Die Rahmenbedingungen bei der Lithium und Kobaltgewinnung werden ignoriert. Man fördert Co2 freie und umweltschonende Mobilität, wissend, dass beides bis dato gelogen ist. Normale Velos bleiben normale Velos, aber mit einem E-Bike leistet man einen förderungswürdigen Beitrag zum Klimaschutz, ich muss ehrlich gestehen, ich habe Probleme mit dieser Logik.

Noch mehr Probleme habe ich aber damit, zu verstehen, warum
Trottinets und Skateboards auch mit Elektromotoren ausgerüstet werden müssen. Gänzlich verschlossen ist mir der Zugang zum Sinn der Segways, insbesondere dann, wenn wieder einmal eine Zehner-Gruppe in Leuchtwesten und in labiler Formation auf dem Trottoir Fahrunterricht erhält. Immer mehr wird der, ohnehin schon durch rücksichtslose - wohl bemerkt nur die rücksichtslosen Velofahrer, drangsalierte Fussgänger von einer rasant ansteigenden Zahl Kleinmotorisierten endgültig elektrisch an die Häuserwände gedrückt. Die Politik bleibt davon aber unbeeindruckt. Schliesslich ist es ja zu mühsam, sich mit diesen Gefährten durch den PKW-Verkehr auf der Strasse zu zwängen. Und ausserdem haben sie ja Elektromotoren. Die sind umweltfreundlich, leisten einen Beitrag zum Klimaschutz und dann kann der Co2 ausstossende Fussgänger wohl etwas Unbill in Kauf nehmen. Unbill darf der Fussgänger auch in Kauf nehmen, wenn die Leih-E-Bikes und Leih-E-Scooter, die Nachts wieder mit stinkenden DieseI-Transporten zum Aufladen abgeholt werden, quer auf dem ihm zugedachten Trottoir abgestellt sind. Wenn Kinderanhänger, Kisten-, Kasten und Cargo-Velos unterschiedlichster Bauart zwei Drittel der Wegbreite in Beschlag nehmen, kann der Fussgänger froh sein, wenn nicht am gleichen Tag noch Papiersammlung ist. Mit Kinderwagen oder Rollstuhl bleibt nur das Ausweichen auf die Strasse. Freude kommt auch im Bereich von Baustellen auf, während für die beräderten Fraktionen neue Fahrspuren aufgezeichnet werden, läuft der Fussgänger auf Abfallmulden oder Baumaterial auf, muss er eventuell die Strassenseite wechseln oder sich durch eine enge Abschrankung drücken, in der ihm mit Sicherheit ein E-Scooter entgegenkommt. Sollte es wider Erwarten zwischen Baustellen und Häuserwand ein freies, begehbares Trottoir geben, so wird mit Sicherheit ein klingelndes Velo von hinten seinen Herrschaftsanspruch geltend machen und allein aus seinem Dasein die Berechtigung ableiten, auf diesem Weg den PKW-Stau umgehen zu dürfen. Als Autofahrer ist man in dieser Stadt wenigstens noch ein Umweltverschmutzer, als Fussgänger ist man aber völlig belanglos.

Warum also „IG Fussgänger“? Genau darum!

 
E. Hug. Gründerin Interessengemeinschaft Fussgänger/innen Basel.
evehugbasel.com@gmail.com

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In der Galerie gibt es noch einige Fotos von Velosünder/innen.
 

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Kommt die Polizei wenn man diese ruft?

Kommt keine Polizei in Basel, wenn man diese ruft? 117 angerufen Polizei kam nicht....  So stand es kürzlich in den Zeitungen. Doch, sie kommen, aber man muss wissen, wie man einen Sachverhalt bei einem Ereignis schildert, und es braucht genug Beamte, welche verfügbar sind. Die Basler Polizei kann nicht bei harmlosen Ereignissen ihre Zeit Opfern, sie muss sich um die wichtigen Dinge kümmern. Wenn Personen welche die Polizei rufen, die Ernsthaftigkeit oder die Gefahr einer Situation nicht klar kommunizieren, muss sich niemand wundern, wenn sie erst später eintrifft. Denn wir haben viele gefährliche Ereignisse in Basel, welche die Präsenz der Polizei erfordern. Was wir tun können, ist mit Zivilcourage und unseren Handys, welche auch Fotoapparate sind, die Behörden bei Gefahren durch Beobachten und Filmen zu unterstützen!

Wir unterstützen keine Berichterstattungen welche die Kluft zwischen der Polizei und dem Bürger vergrössern. Es braucht einen Konsens, wir brauchen die Exekutive, sie ist der Schutz der Sicherheit und des Friedens in unserer Stadt. Der Polizeiberuf ist einer der anspruchvollsten Berufe den es gibt, und gefährlich ist er unter Umständen auch noch.

Was ebenfalls wichtig ist und beachtet werden sollte: Schauen Sie doch mal, welche politischen Parteien sich in Basel querstellen, wenn es darum geht, mehr Finanzen und Personal für die Basler Exekutive frei zu schalten. Es gibt politische Bewegungen in Basel, so hat man zumindest den Eindruck, welche die Polizei welche für Sicherheit zuständig ist, ganz abschaffen möchten. Der Bürger entscheidet an der Urne mit, ob in Basel aufgerüstet werden darf oder nicht. Nach meiner Erfahrung fehlt es an mindestens 70 weiteren, gut ausgebildeten Polizisten in der Gewaltbekämpfung. Wir haben eine gute Gewaltprävention in Basel, aber es braucht auch eine Eingreiftruppe welche die Gewalt, welche trotz der Prävention stattfindet, stoppen kann.

B. Gubler Basel, Projekte Streetwork Basel.  domain@streetwork.ch
 


 

 

Das muss nicht sein, die Fussgänger/innen sind schon die schwächsten Verkehrsteilnehmer/innen. Nun sollen sie das Trottoir noch mit Velos teilen? Breitere Velowege und Fussgängerwege wären wohl die bessere Lösung...

 

Bundesrat will das Trottoir für Velofahrer bis 12 Jahre freigeben...

Velos auf dem Trottoir mit schweren Folgen... 

Telebasel: E-Scooter verursacht Unfall, verletzt eine Person und fährt davon....


Wo bleibt der Platz für die Fussgänger/innen?  (Anklicken zum Vergrössern)
Autofahrer werden sofort gebüsst, würden sie so parkieren. Velofahrer sollten Kennzeichen haben wie andere Fahrzeuge. Eine betagte Person mit Rollator kommt hier nicht mehr durch. Besuchen Sie unsere Galerie der Velosünder, sie wächst von Tag zu Tag...

 

Das Trottoir gehört nicht den Fahrrädern, nicht den Elektrottis welche schneller als 6 km/h fahren, und nicht den Rollboards welche Geschwindigkeiten bis zu 25km/h und mehr erreichen können. Es gibt keinen Ort mehr wo Fussgänger sich unbehelligt bewegen können. Nicht nur für betagte und behinderte Menschen ist es ein Alptraum, wenn ein Velo, ein Trotti oder ein Rollbrettskater mit einem Tempo an ihnen vorbei fährt, so dass sie erschrecken oder gar in Sturzgefahr kommen. Es ist Respektlos und eine Form subtiler Gewalt mit dem Charakter von Fahrlässigkeit bis hin zu einem abreagieren des eigenen Frustes an Drittpersonen. Dies gilt auch für raumgreifendes Verhalten durch Gruppen, welche, vor allem wenn Frauen ihnen entgegen kommen auf dem Trottoir, nicht ausweichen, und diese Fussgängerinnen dazu nötigen, auf die Strasse auszuweichen, auch wenn diese stark befahren wird.


Es braucht Lösungen welche greifen, Informationsarbeit und wo nötig Ordnungsbussen welche diese Gefahren reduzieren. Ein zum falschen Zeitpunkt aufgestellter Müllsack kann Fr.- 200.- Ordnungsbusse nach sich ziehen. Ein Rowdy welcher eine betagte Dame mit dem Velo mit 20 kmh auf dem Trottoir überholt mit beschimpfenden Worten, (Alles schon passiert) kommt davon mit 20.- oder 40.- Franken, sofern er denn erwischt wird. Hier stimmt die Verhältnismässigkeit nicht. Das Rowdy-Verhalten auf den Gehwegen zulasten der Fussgänger/innen hat zugenommen.


Wenn ein Unfall passiert ist, können die Folgen oft nicht mehr rückgängig gemacht werden. Ab einem gewissen Alter heilen Wunden nur schlecht oder gar nicht mehr. Der Handlungsbedarf ist hier gegeben.

Wurden sie schon auf dem Trottoir angefahren? Belästigt oder beschimpft? Bitte senden sie uns ihre Erfahrungen mit einer Email zu, wir werden diese anonymisiert veröffentlichen. Danke. info@streetwork.ch

Hier finden Sie die Ansprechpersonen des Police Community für Ihr Quartier. Zögern Sie nicht, von diesem hilfreichen Service Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Unternehmen sie in Konfliktsituationen welche Eskalieren könnten, oder wo religiöse, wertansichten oder Sprachbarrieren eine Rolle spielen könnten, nichts im Alleingang.

https://www.polizei.bs.ch/im-quartier/ansprechpartner-quartier.html
 


 

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